Neues 14" MacBook Pro: Apple spendiert dem Basismodell den M5-Chip – doch es gibt einen Haken

Neues 14" MacBook Pro: Apple spendiert dem Basismodell den M5-Chip – doch es gibt einen Haken

Apple M5 Chip ist offiziell: Die KI-Revolution für Mac, iPad und Vision Pro Du liest Neues 14" MacBook Pro: Apple spendiert dem Basismodell den M5-Chip – doch es gibt einen Haken 4 Minuten Weiter Apple Vision Pro: Massives M5-Upgrade, aber lohnt es sich?

Das 14-Zoll MacBook Pro bekommt als erstes Modell den neuen M5 Prozessor. Doch die Ankündigung betrifft nur das Einstiegsmodell mit 14 Zoll Display. Wir zeigen dir, was wirklich neu ist, für wen sich das Upgrade lohnt und warum die wahren Profis vielleicht noch warten sollten. Es ist ab sofort vorbestellbar und wird ab dem 22. Oktober ausgeliefert.

WAS IST WIRKLICH NEU AM M5 MACBOOK PRO?

Auf den ersten Blick sieht alles vertraut aus. Das Gehäuse und das brillante Liquid Retina XDR Display bleiben unverändert. Die Magie steckt im Inneren, denn hier hat Apple an den entscheidenden Stellschrauben gedreht.

  • Der M5-Chip: Das Herzstück ist natürlich der neue Prozessor. Er bietet laut Apple eine 15 % schnellere CPU-Leistung und vor allem eine bis zu 45 % schnellere Grafik im Vergleich zum M4. Dank der neuen KI-Beschleuniger in der GPU ist es für zukünftige Aufgaben bestens gerüstet.

  • Doppelt so schnelle SSD: Apple verspricht eine bis zu 2x schnellere SSD-Performance. Das bedeutet, dass Apps schneller starten und große Dateien spürbar flotter gelesen und geschrieben werden.

  • Mehr Speicherplatz: Das Basismodell kann jetzt mit bis zu 4 TB Speicher konfiguriert werden, eine Verdopplung im Vergleich zum Vorgänger.

  • Schnellerer Arbeitsspeicher: Die Speicherbandbreite wurde von 120 GB/s auf 153 GB/s erhöht, was die Gesamtperformance des Systems flüssiger macht.

WAS GLEICH BLEIBT (UND WORAUF MAN ACHTEN SOLLTE)

Bei aller Begeisterung für die inneren Werte ist es wichtig zu wissen, dass es sich um ein gezieltes Upgrade handelt, nicht um eine Generalüberholung.

  • Design & Anschlüsse: Alles bleibt beim Alten. Drei Thunderbolt-4-Ports, HDMI, SD-Kartenleser und MagSafe 3 sind weiterhin an Bord.

  • Arbeitsspeicher: Das Maximum liegt weiterhin bei 32 GB RAM. Wer mehr braucht, muss auf die größeren Modelle warten.

  • WLAN & Akku: Es bleibt bei Wi-Fi 6E (nicht Wi-Fi 7) und einer beeindruckenden Akkulaufzeit von bis zu 24 Stunden.

  • Preis: In den USA startet das Modell bei 1.599 US-Dollar mit 16 GB RAM und 512 GB SSD. Die Euro-Preise starten bei 1.799 Euro.

DIE STRATEGIE: WARUM NUR DAS BASISMODELL?

Die wichtigste Information steckt zwischen den Zeilen: Apple hat nur das Einstiegsmodell des 14-Zoll MacBook Pro aktualisiert. Die High-End-Modelle mit den erwarteten M5 Pro und M5 Max Chips fehlen. Diese werden, so die aktuelle Gerüchtelage, erst Anfang 2026 erwartet.

Das ist ein cleverer Schachzug von Apple. Man bedient die Nachfrage im wichtigen Weihnachtsgeschäft mit einem attraktiven, leistungsstarken Basis-Pro-Gerät. Gleichzeitig hält man sich das Pulver für die echten Profi-Maschinen trocken, die dann im nächsten Jahr mit noch mehr Leistung und vielleicht sogar mehr RAM auf den Markt kommen werden. Diese werden vor allem für alle diejenigen interessant, die auf Profi-Software angewiesen sind: Content Creators, Musikproduzenten, Grafikdesigner, Video Editors, uvm.

FAZIT: KAUFEN ODER WARTEN?

Das neue 14-Zoll MacBook Pro mit M5-Chip ist ein fantastisches Gerät für eine sehr spezifische Zielgruppe: Kreative, Entwickler und anspruchsvolle Nutzer, die mehr Leistung als ein MacBook Air benötigen, aber nicht das absolute Maximum der Pro- und Max-Chips brauchen. Der Sprung von einem M1, M2 oder Intel-Mac wird gewaltig sein.

Klare Empfehlung:

  • Kaufen: Wenn du jetzt ein neues Pro-Notebook brauchst und von einem älteren Modell kommst. Die schnellere SSD und der zukunftssichere M5-Chip sind starke Argumente.

  • Warten: Wenn du professioneller Video-Editor, 3D-Artist oder Entwickler bist und maximale CPU- und GPU-Leistung oder mehr als 32 GB RAM benötigst. Für dich sind die kommenden Modelle mit M5 Pro und M5 Max die eigentliche Hauptattraktion.

Das M5 MacBook Pro schließt gekonnt die Lücke im Lineup, doch die wahre Show für Power-User findet erst 2026 statt.