Die Galaxy S25-Reihe ist jetzt ein gutes halbes Jahr alt, vorgestellt im Januar 2025, mit Marktstart kurz darauf. Und auch das Galaxy S25 Edge, das einige Monate später als neues Modell dazukam, ist noch frisch im Line-up. Trotzdem dreht sich die Gerüchteküche schon wieder und diesmal geht’s ums große Update für 2026: das Samsung Galaxy S26.
Wie immer bei frühen Leaks gilt: Nicht alles ist in Stein gemeißelt. Aber viele Quellen geben uns bereits einen ziemlich guten Eindruck davon, wie Samsung seine S-Serie weiterentwickeln will. Und eines scheint klar: Das Galaxy S26 wird einiges anders machen.
Unsere Hauptquellen für diesen Überblick sind Android Central sowie ein Bericht von El País / Cinco Días zur geplanten Integration von Perplexity AI.
Neues Design: Dünner, heller, auffälliger
Schon beim S25 Ultra hat Samsung das Design leicht angepasst, aber beim S26 geht es wohl deutlich weiter. Sowohl das S26 Ultra als auch das erwartete S26 Edge sollen besonders dünn werden. Das Edge-Modell könnte wieder bei nur 5,8 mm Gehäusetiefe landen. Möglich wird das unter anderem durch die Umstrukturierung des S-Pen-Moduls: Samsung soll an einer neuen Technik arbeiten, bei der der Pen außen per Magnet hält und ohne klassischen Digitizer auskommt.
Auch das Display bekommt ein Upgrade: Beim Ultra-Modell ist von einem neuen 6,9-Zoll-AMOLED mit 3.000 nits Spitzenhelligkeit die Rede, ideal für direkte Sonne oder HDR-Content. Zudem soll die Bildschirmkante flacher werden, was Handling und Blickwinkel verbessert.
Kamera-Upgrade: Kommt der 324-Megapixel-Sensor?
Samsung scheint weiter an der Kamera-Schraube zu drehen und diesmal könnte es richtig spannend werden. Für das S26 Ultra stehen gleich mehrere Optionen im Raum:
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Ein neuer 324-MP-Hauptsensor, der mit Pixel-Binning arbeitet.
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Verbesserte Telekamera mit 50 MP und 3,5-fachem optischem Zoom.
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Variable Blende (f/1.4 bis f/4.0) für bessere Flexibilität bei Tag und Nacht.
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Neu gestaltete Sensoren auch für das S26 und S26 Edge mit besseren Low-Light-Fähigkeiten.
Das Ziel: Samsung will endlich mit den Fortschritten von Apple (Spatial Video, bessere KI-Korrekturen) und Google (Ultra-HDR-Optimierung) gleichziehen – oder sie sogar überholen.
Chips & Performance: Zwei Ansätze, ein Ziel
Bei den Prozessoren könnte es wieder regional Unterschiede geben:
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In USA, Korea, China, Japan: Der neue Snapdragon 8 Elite 2 (wohl wieder gefertigt bei TSMC, 3 nm).
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In Europa & anderen Märkten: Vermutlich der Exynos 2600, erstmals im modernen 2-nm-Verfahren hergestellt, was für Effizienz und KI-Leistung entscheidend ist.
Samsung plant also, mit zwei unterschiedlichen Chipsätzen ähnliche Performance zu liefern. Gerade bei der Energieeffizienz und Hitzeentwicklung wird es spannend, ob das gelingt.
Akku-Revolution mit Silizium-Kohlenstoff?
Ein besonders heißes Gerücht betrifft den Akku: Samsung könnte erstmals bei einem Smartphone Silizium-Kohlenstoff-Zellen verbauen. Der Vorteil:
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Höhere Energiedichte, also mehr Akku bei gleichem Platz.
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Schnellere Ladezeiten ohne Überhitzung.
Für das Ultra-Modell wird eine Kapazität von bis zu 6.000 mAh diskutiert, während das normale S26 wohl bei 4.000–4.500 mAh landen könnte.
Auch beim drahtlosen Laden wird aufgerüstet: Die neue Qi2-Technologie könnte mit bis zu 50 W kabellosem Ladenkommen. Erstmals auch mit Magnetring für besseres Andocken, ähnlich MagSafe bei Apple.
S-Pen: Bye-bye Schacht?
Besonders interessant ist die Zukunft des S-Pen:
Samsung könnte beim S26 Ultra zum ersten Mal auf den eingebauten Schacht verzichten. Der Stift würde stattdessen außen magnetisch gehalten und funktioniert mit einem neuen Sensor-System. Ganz ohne Digitizer im Display. Das schafft Platz im Gehäuse und könnte der Grund sein, warum das neue Ultra dünner, leichter und mit mehr Akku ausgestattet ist. Ob das allen bisherigen Note-Fans gefällt, bleibt aber abzuwarten.
Software & KI: Galaxy AI auf neuem Kurs
Samsung will die S26-Reihe direkt mit Android 16 und One UI 8 (oder 8.5) ausliefern. Doch der spannendere Teil dürfte unter der Haube stattfinden: Die Galaxy AI-Funktionen sollen ausgebaut werden und laut Berichten setzt Samsung künftig auf Perplexity AI als Partner, statt wie bisher auf Google Gemini.
Das würde unter anderem bedeuten:
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Neue Suche direkt in Samsung Internet.
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KI-gestützte Zusammenfassungen und Schreibhilfen in Samsung Notes und Mail.
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Bessere lokale Sprachverarbeitung – also mehr KI direkt auf dem Gerät.
Zudem soll Samsung am 7-Jahre-Update-Versprechen festhalten, das man mit dem S24 eingeführt hat. Damit wären die S26-Modelle bis 2033 softwareseitig auf der sicheren Seite.
Fazit: Vieles spricht für ein echtes Upgrade
Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten, wird das Samsung Galaxy S26 deutlich spannender als noch die S25-Serie. Die Kombination aus neuer Akkutechnologie, flacherem Design, KI-Upgrades und potenziell revolutionärer Kamera macht Lust auf mehr. Vor allem beim Ultra-Modell.
Zwar sind einige Details wie der 324-MP-Sensor oder die neue S-Pen-Technik noch nicht bestätigt, aber die Richtung ist klar: Samsung will 2026 nicht nur auffrischen, sondern neu denken.