Es ist so weit: Apple hat den M5-Chip offiziell vorgestellt und damit die Spekulationen der letzten Monate beendet. Der neue Prozessor ist keine reine Evolution, sondern ein gezieltes Upgrade für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Wir fassen zusammen, was der M5 wirklich kann, welche Geräte ihn bekommen und wie er sich gegen die Erwartungen schlägt.
Vor wenigen Wochen haben wir noch darüber spekuliert, jetzt herrscht Klarheit. Apple hat den M5-Chip enthüllt und macht deutlich: Die Zukunft liegt in KI-gestützten Workflows und maximaler Grafikleistung. Der Chip debütiert ab sofort im neuen MacBook Pro, iPad Pro und der nächsten Vision Pro.
DER FAKTEND-CHECK: WAS STECKT WIRKLICH IM M5?
Die Gerüchte deuteten bereits auf einen Leistungsschub hin, doch die offiziellen Daten zeigen, wo Apple den Fokus legt: auf die GPU und die Neural Engine. Gefertigt im fortschrittlichen 3-Nanometer-Verfahren der dritten Generation, setzt der M5 neue Maßstäbe.
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10-Kern-GPU mit KI-Superkräften: Das Herzstück ist die neue Grafikarchitektur. Jeder der 10 GPU-Kerne hat einen eigenen „Neural Accelerator“. Das ermöglicht KI-Aufgaben direkt auf der GPU – ein massiver Sprung, der laut Apple eine 4x höhere Spitzen-Rechenleistung im Vergleich zum M4 ermöglicht.
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Bis zu 45 % mehr Grafikleistung: Dank Raytracing der dritten Generation und optimierter Shader-Kerne werden Grafiken realistischer und Renderings deutlich schneller.
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Schnellere CPU-Performance: Die 10-Kern-CPU (4 Performance-, 6 Effizienz-Kerne) liefert eine um bis zu 15 % schnellere Multithreaded-Leistung als der M4. Das ist eine solide, spürbare Steigerung für anspruchsvolle Anwendungen.
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Verbesserte Neural Engine: Der 16-Kern-Chip für maschinelles Lernen arbeitet jetzt noch schneller und energieeffizienter.
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Mehr Speicherbandbreite: Mit 153 GB/s wurde die Bandbreite um fast 30 % erhöht, was Apps, Grafik und KI-Modelle beschleunigt. Bis zu 32 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher werden unterstützt.
GERÜCHTE VS. REALITÄT: WIE GUT WAREN DIE VORHERSAGEN?
Unser letzter Artikel basierte auf Leaks – nun können wir Bilanz ziehen. Die Prognose eines Leistungszuwachses von 15-25 % war goldrichtig, die Realität liegt mit 15 % bei der CPU genau in diesem Fenster. Auch die ersten Geräte (MacBook Pro, iPad Pro, Vision Pro) wurden korrekt vorhergesagt.
Was die Leaks jedoch nicht erahnen ließen, ist die radikale Neuausrichtung der GPU. Die Integration von Neural Accelerators in jeden Grafikkern ist der eigentliche Game-Changer und zeigt, dass Apple KI nicht nur als Software-Feature, sondern tief in der Hardware verankert. Der M5 ist also mehr als nur ein inkrementelles Update – er ist die Hardware-Grundlage für die nächste Generation von Apple Intelligence.
DIESE GERÄTE BEKOMMEN DEN M5 – AB SOFORT
Apple verschwendet keine Zeit. Die folgenden Geräte mit M5-Chip sind ab heute vorbestellbar:
FAZIT: DER M5 IST DA, SOLLTE MAN SCHON AN DEN M6 DENKEN?
Der M5 ist da und er ist beeindruckend, vor allem für alle, die intensiv mit Grafik, Video oder KI-Anwendungen arbeiten. Die gezielten Verbesserungen bei der GPU machen ihn zu einem echten Spezialisten. Damit hat Apple eine klare Botschaft gesendet: Während die reine CPU-Leistung evolutionär wächst, findet die Revolution in der KI-Beschleunigung statt.
Für Nutzer eines M4-Geräts ist der Sprung überschaubar, es sei denn, man benötigt die spezifische GPU-Power. Wer jedoch von einem M1, M2 oder einem Intel-Mac kommt, wird einen gewaltigen Unterschied spüren.
Und der M6? Unsere Einschätzung bleibt bestehen. Der M5 ist ein extrem starker Chip, der die 3-nm-Architektur perfektioniert. Der M6 wird mit dem erwarteten Sprung auf 2 nm jedoch das nächste große Kapitel aufschlagen und könnte neben reiner Performance auch massive Effizienzgewinne und neue Gerätedesigns ermöglichen.
Kurzum: Wer jetzt ein Upgrade braucht, bekommt mit dem M5 eine zukunftssichere KI-Maschine. Wer noch warten kann, behält den M6 als potenziellen "Next Big Thing" im Auge.