Lange Zeit galt im Apple-Universum ein ungeschriebenes Gesetz: Das MacBook ist für die "echte" Arbeit, das iPad ist für den Spaß auf der Couch. Wer produktiv sein wollte, kaufte sich den teuersten Mac, den das Budget hergab, und vielleicht noch ein günstiges iPad dazu.
Doch im Jahr 2025 wackelt dieses Gesetz gewaltig.
Ein aktuelles Video des Tech-YouTubers Tech Dad geht genau dieser Frage auf den Grund und stellt eine spannende These auf: "Spend more on your iPad, less on your Mac." (Gib mehr für dein iPad aus, weniger für deinen Mac). Er nennt das die Reverse-Strategie. Wir bei Janado finden diesen Ansatz extrem spannend – vor allem, wenn man ihn mit nachhaltiger Refurbished-Technik kombiniert.
Warum es sich 2025 lohnen kann, dein Setup komplett umzudenken, und warum du dafür nicht einmal das allerneueste M5-Modell brauchst, erfährst du hier.
Der Gamechanger: iPadOS 26
Warum diskutieren wir das ausgerechnet jetzt? Weil Apple mit iPadOS 26 endlich die Handbremse gelöst hat. Jahrelang war die Hardware der iPads (dank der M-Chips) schneller als die meisten Laptops, aber die Software fühlte sich immer noch an wie ein "großes iPhone".
Mit dem Update auf iPadOS 26 hat sich das Blatt gewendet:
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Echtes Fenstermanagement: Dank verbessertem Stage Manager kannst du Fenster endlich so schieben, überlappen und skalieren, wie du es vom Desktop gewohnt bist.
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Desktop-Class Browsing: Safari und Chrome verhalten sich auf dem iPad nun exakt wie auf dem Mac – keine mobilen Seiten mehr, keine abgespeckten Funktionen.
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Dateiverwaltung: Das Verschieben von Dateien zwischen Apps und externen Festplatten ist so intuitiv geworden, dass der "Finder" kaum noch vermisst wird.
Kurz gesagt: Die Software bremst die Hardware nicht mehr aus. Das iPad ist erwachsen geworden.
Warum das iPad (mit M-Chip) die bessere Hauptmaschine ist
Die These der "Reverse-Strategie" ist simpel: Investiere dein Geld dort, wo du 90 % deiner Zeit verbringst. Für die meisten Nutzer ist das Surfen, Mails schreiben, Medienkonsum, leichte Bildbearbeitung und Organisation.
Hier schlägt das iPad das MacBook in drei Punkten:
1. Die Hardware-Realität (Es muss kein M5 sein!) Im Video spricht Tech Dad vom neuen M5 iPad Pro. Das ist beeindruckend, aber für die Strategie gar nicht nötig. Egal ob du ein iPad Pro (11" oder 12.9") oder ein iPad Air nutzt – sobald ein Apple Silicon Chip (M1, M2, M3 etc.) verbaut ist, hast du mehr Rechenpower in der Hand als die meisten Office-Laptops auf dem Markt. Selbst ein refurbished iPad Pro mit M1-Chip rennt 2025 noch Kreise um viele Konkurrenten.
2. Der Formfaktor-Vorteil Ein MacBook ist ein "Clamshell"-Gerät. Es steht auf dem Tisch oder liegt auf dem Schoß. Punkt. Ein iPad ist ein Chamäleon:
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Tagsüber: Mit einem Magic Keyboard ist es dein Laptop für Mails und Excel-Tabellen.
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Abends: Du nimmst das Tablet ab und hast das perfekte Gerät für die Couch, Netflix oder E-Books.
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Unterwegs: Dank 5G (bei Cellular Modellen) bist du immer online, ohne Hotspot-Gefummel.
3. Touch & Pencil Dokumente direkt auf dem Screen unterschreiben, Fotos intuitiv bearbeiten oder schnelle Notizen im Meeting machen – diese direkte Interaktion bietet kein Mac.
Der Mac als "stiller Diener": Die 10%-Regel
Aber seien wir ehrlich: Es gibt diese 10 % der Aufgaben, bei denen das iPad nervt. Vielleicht musst du eine spezielle Steuersoftware nutzen, die nur auf Desktop läuft. Vielleicht zickt das Web-Portal deiner Bank im Mobile-Browser. Oder du brauchst spezielle Formatierungen in Word, die die App-Version nicht hergibt.
Früher hieß die Lösung: "Dann kauf dir halt ein MacBook Pro für 2.000 €." Die neue Lösung lautet: Degradiere den Mac zum Server.
Du brauchst keinen High-End-Mac für diese 10 % Nischenaufgaben.
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Der Trick: Nutze eine Remote-Desktop-App wie Jump Desktop auf deinem iPad.
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Das Setup: Dein Mac steht zu Hause (oder in der Ecke des Büros). Über das iPad loggst du dich bei Bedarf ein und steuerst macOS fern. Es fühlt sich an, als hättest du ein MacBook, aber es läuft als "App" auf deinem iPad.
Der Janado-Tipp: Dafür brauchst du keinen brandneuen Mac Mini kaufen. Hast du noch ein älteres MacBook? Behalte es, klapp es zu und nutze es als stationären "Notfall-Mac". Oder hol dir ein günstiges refurbished Gerät. Der Mac ist hier nur noch das Werkzeug im Hintergrund, nicht mehr der Star der Show.
Dein Setup-Guide für 2025
Bist du bereit, dein Budget umzuschichten? So sieht das ideale "Reverse-Setup" aus:
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Das Hauptgerät: Wähle ein iPad mit M-Chip. Ein refurbished iPad Pro 12.9" (mit M-Chip) ist hier oft der "Sweetspot" aus Preis und Leistung. Du bekommst das fantastische Mini-LED Display und 120Hz ProMotion für einen Bruchteil des Neupreises. Wer es kompakter mag, greift zum 11" Pro oder zum günstigeren iPad Air.
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Das Zubehör: Das Magic Keyboard (oder eine hochwertige Alternative) ist Pflicht. Erst durch die Tastatur und das Trackpad wird das iPad zum echten Laptop-Ersatz für die Arbeit.
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Der Backup-Mac: Ein günstiger Mac Mini oder ein älteres MacBook, das als "Headless Server" zu Hause für die Spezialaufgaben bereitsteht.
Fazit: Smart kaufen statt teuer kaufen
Die Zeiten, in denen man zwingend ein teures MacBook für "ernsthafte Arbeit" brauchte, sind dank der M-Chips und iPadOS 26 vorbei.
Die "Reverse-Strategie" schont nicht nur den Geldbeutel, sie macht auch im Alltag mehr Spaß. Statt viel Geld in einen Mac zu stecken, den du nur selten ausreizt, investierst du in ein Top-iPad, das dich vom Schreibtisch bis ins Bett begleitet. Und wenn du dieses iPad refurbished bei Janado kaufst, hast du das Budget-Game endgültig durchgespielt.
Bist du bereit für den Wechsel?





