Samsung hat auf dem Sommer-Unpacked-Event die neuen Foldables vorgestellt: das Galaxy Z Fold 7, das Galaxy Z Flip 7 und zum ersten Mal auch ein günstigeres Modell. Vieles bleibt vertraut, manches wird neu gedacht. Vor allem beim Design, bei der KI und beim Außendisplay zeigt Samsung, wohin die Reise geht. Die Frage ist nur: Muss man jetzt upgraden? Und wenn ja, wohin genau?
Galaxy Z Fold 7: Das ist Neu
Das Galaxy Z Fold 7 ist schmaler, leichter und deutlich reifer als sein Vorgänger. Samsung bringt das Foldable weiter in Richtung Alltag, ohne Kompromisse bei Technik oder Verarbeitung.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
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Dünneres Gehäuse (nur 8,9 mm) und leichter als das Fold 6
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8-Zoll-Innendisplay mit mehr Helligkeit und robusterem Glas
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Neues 6,5-Zoll-Außendisplay mit 120 Hz und schmaleren Rändern
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Snapdragon 8 Elite for Galaxy mit mehr KI-Power
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200-Megapixel-Kamera mit verbesserter Nachbearbeitung durch Galaxy AI
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KI-Features wie Objektentfernung und Audio-Cleanup direkt auf dem Gerät
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Stabileres Scharnier mit besserem Schutz gegen Staub und Wasser
Wer ein echtes Power-Tool im Taschenformat sucht, bekommt mit dem Fold 7 das bislang rundeste Paket der Serie.
Galaxy Z Flip 7: Mehr Display, mehr Freiheit, mehr Alltag
Samsung bringt das Galaxy Z Flip 7 optisch und technisch auf ein neues Level. Besonders das neue Außendisplay macht den Unterschied. Es ist größer, funktionaler und verändert, wie man das Gerät im Alltag nutzt.
Was das Flip 7 jetzt besser macht:
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4,1-Zoll-FlexWindow fast randlos, nutzbar für Apps, Widgets und Benachrichtigungen
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6,9-Zoll-Innendisplay mit AMOLED-Technik, 120 Hz und mehr Helligkeit
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Exynos 2500 oder Snapdragon 8 Elite (je nach Region) für spürbar mehr Performance
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50-Megapixel-Kamera mit optimierter FlexCam-Funktion für Selfies im Klappmodus
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Erstmals mit Samsung DeX: Desktop-Modus für unterwegs
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Akku mit 4.300 mAh für längere Laufzeiten als beim Vorgänger
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Neues Scharnier mit flacherem Design und besserem Halt
Das Flip 7 bleibt kompakt, wird aber im Alltag deutlich flexibler, vor allem durch das größere Außendisplay. Wer ein Klapphandy mit echter Smartphone-Leistung sucht, landet genau hier.
Galaxy Z Flip 7 vs Z Fold 7: Wo ist der Unterschied?
Beide Geräte lassen sich falten, aber das war’s dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Das Fold 7 will Produktivität, Multitasking und große Bildschirme. Das Flip 7 dagegen bleibt kompakt, stylisch und alltagstauglich. Wer sich unsicher ist, findet hier den direkten Vergleich:
Merkmal |
Galaxy Z Fold 7 |
Galaxy Z Flip 7 |
Formfaktor |
Aufklappbares Mini-Tablet |
Zuklappbares Smartphone |
Innendisplay |
8 Zoll AMOLED, 120 Hz |
6,9 Zoll AMOLED, 120 Hz |
Außendisplay |
6,5 Zoll, fast randlos |
4,1 Zoll FlexWindow, jetzt größer |
Leistung |
Snapdragon 8 Elite, 12-16 GB RAM |
Exynos 2500 oder Snapdragon, 8 GB RAM |
Kamera |
200 MP + Teleobjektiv + Ultraweit |
50 MP + Ultraweit + FlexCam |
Samsung DeX |
Ja |
Ja (zum ersten mal) |
Preis (UVP) |
Ab ca. 2.100€ |
Ab ca: 1.199€ |
Galaxy Z Flip 7 FE: Der günstigere Einstieg in die Foldables
Samsung bringt mit dem Z Flip 7 FE zum ersten Mal eine Fan Edition für seine Klapphandys. Optisch erinnert das Modell stark an das Flip 6, technisch orientiert es sich ebenfalls eher am Vorjahr. Trotzdem: Wer einfach mal in die Foldable-Welt reinschnuppern will, bekommt hier eine solide Basis zum deutlich günstigeren Preis.
Das bietet das Z Flip 7 FE:
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Kompaktes Design wie beim Flip 6
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6,7-Zoll-AMOLED-Display innen, kleineres Außendisplay
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Exynos 2400 mit 8 GB RAM, etwas weniger Power, aber ausreichend
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Akku mit ca. 4.000 mAh für solide Laufzeit
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Einfacheres Kamerasystem ohne High-End-Extras
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Preislich deutlich unter dem Flip 7, Einstieg ab ca. 899 € erwartet
Für alle, die den Look wollen, aber nicht alle Features brauchen, könnte das Flip 7 FE die passende Wahl sein.
Für wen lohnt sich der Umstieg wirklich?
Nicht jedes neue Modell ist automatisch ein Muss, vor allem bei Foldables, die eh schon zur Oberklasse gehören. Doch beim Galaxy Z Fold 7 und Flip 7 gibt’s spürbare Verbesserungen, die je nach Nutzungsstil den Wechsel sinnvoll machen. Es hängt wie immer davon ab, wo du herkommst und was du brauchst.
Diese Nutzer profitieren vom Upgrade:
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Wer vom Fold 4 oder älter kommt, bekommt mehr Display, bessere Kamera und deutlich weniger Gewicht
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Flip-Nutzer mit dem 5er oder älter erleben durch das neue Außendisplay einen echten Mehrwert
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Alle, die bisher kein Foldable hatten, aber mit dem Gedanken spielen: jetzt ist ein guter Zeitpunkt
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Vielreisende, Kreative oder Power-User, die vom Samsung DeX-Modus profitieren wollen
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Wer KI-Features wie automatische Objektentfernung, Echtzeitübersetzung oder on-device Bearbeitung nutzen möchte
Wer allerdings schon das Fold 6 oder Flip 6 besitzt, muss nicht sofort wechseln, es sei denn, das neue Design oder die KI-Funktionen reizen dich besonders.
Unser Fazit: Foldables 2025 sind reifer, smarter und alltagstauglicher
Mit dem Galaxy Z Fold 7 und dem Flip 7 zeigt Samsung, wie faltbare Smartphones heute aussehen sollten: leistungsstark, durchdacht und endlich alltagstauglich. Das Fold 7 richtet sich an alle, die unterwegs mehr als nur scrollen wollen, mit großem Display, DeX-Modus und KI-Funktionen, die mehr können als nur buzzwords sein. Das Flip 7 bleibt der stylische Allrounder, bekommt aber mit dem großen Außendisplay und der DeX-Integration deutlich mehr Funktion.
Und wer einfach nur mal ausprobieren will, wie sich ein Foldable anfühlt, ohne gleich zwei Monatsgehälter zu investieren, der greift zur Fan Edition. Besser war der Einstieg noch nie.
Falls du nicht mehr warten willst oder das Vorgängermodell auch ausreicht, schau dir gerne unsere Kaufratgeber zum Galaxy Z Fold 6 und Galaxy Z Flip 6 an. Ansonsten melde dich für unseren Newsletter an, damit du als erstes über unsere Reviews zu den neuen Foldables von Samsung erfährst.